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KRZN E-Government Studenten am Projekt "Zeitreise im Kloster Kamp" beteiligt (archivierte Pressemitteilung)
12.07.2011
In die Lohnhalle des RAG Bergwerkes West in Kamp-Lintfort zog mit „NAEXUS" neueste Präsentationstechnik ein. Studierende unterschiedlicher Studiengänge der Hochschule Rhein-Waal entwickelten gemeinsam mit dem Prodekan Prof. Dr. Zimmer und Dr. Dießenbacher ein dreidimensionales Modell des Klosters Kamp, wie es 1747 ausgesehen hat.
Die Geschichte des ersten Zisterzienserklosters auf deutschem Boden wurde mit Hilfe von Computeranimationen sichtbar gemacht und durch reale Aufnahmen angereichert. Die Studierenden nutzten dafür professionelle Softwaretools, die auch für die Herstellung von Kinofilmen eingesetzt werden.
Lutz Hans und Marian Waltereit, beide Auszubildende des KRZN, die an der Hochschule Rhein-Waal den dualen Studiengang E-Government belegt haben, gehörten zum sechsköpfigen Projektteam. "Die Einarbeitung in die dreidimensionale Computeranimation hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn ich zugeben muss, dass ich auf dem Gebiet noch wenig Erfahrung hatte. Es war sehr interessant, wie man Schritt für Schritt sehen konnte, wie das Kloster dreidimensional wuchs und immer realistischer wurde", berichtet Marian Waltereit und Lutz Hans ergänzt: " Besonders knifflig gestaltete sich die Modellierung der barocken Situation des Klosters, da die historischen Pläne voneinander abweichen. Der Stich aus dem Jahr 1747 bildete jedoch die Grundlage."
NAEXUS ist eine Entwicklung der Hochschule Anhalt die am 12. Juli 2011 mit der Hochschule Rhein-Waal einen Kooperationsvertrag geschlossen hat. Das mobile „Virtual Reality"-System bietet die Möglichkeit, virtuelle Szenarien der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft realitätsnah und interaktiv zu erleben. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der einfachen Projektion von Filmen, über die Rekonstruktion historischer Gebäude bis hin zur Erstellung komplexer städtebaulicher Situationen. Das Projekt "Zeitreise Ruhr" will dazu beitragen, die Industriegeschichte der Region einem breiten Publikum erfahrbar zu machen.